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Mathias Lindstedt, Arzt bei Cap Anamur | Tagebuch aus Haiti, Seite 16

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Sonntag, 14.2.2010

Der Tag begann mit Gesang aus der benachbarten Kirche gegen 7 Uhr.

Um 9 Uhr war ich wieder bei den UN-Soldaten aus Sri Lanka wegen Wasser. Wir fuhren in zwei Autos dort hin - der Offizier machte Fotos und fuhr zu seinem Commander zurück - eine viertel Stunde später kam schon das O.K. Also fuhr ich wieder nach Gaston zu dem Wasser-Tank und die Menschen bekamen 4000 Liter Trinkwasser; und ich hoffe jetzt jeden Tag.

Das nächste war das Bestellen von 4 großen Regalen für die Medikamente je 2 x 2 Meter zum Gesamtpreis von 50 € und am Dienstag um 10 Uhr sollen sie fertig sein. Dann bekomme ich hoffentlich einen größeren, besseren Überblick im Lager. Dann organisierte ich ein Radio-Interview für nächsten Dienstag. Das Büro des Radiosenders - immerhin 17 Radio-Stationen: ein Stuhl im Garten und eine Übertragungseinheit im Heck eines Autos. Wir wollen mal sehen, wie wir auf Sendung gehen.

Nachmittags verteilte ich in Gaston unterer Bereich 2 x 10 Babynahrungs-Gläschen an besonders schlecht genährte Kinder. Das lief ruhig ab - auch wenn natürlich jeder was haben wollte. Von den insgesamt 100 wartenden größeren Kindern waren immerhin 20 schlecht bis unterernährt. Jetzt bauen wir noch ein Cap Anamur-Zelt im Krankenhaus auf, um für die anreisenden deutschen Ärzte genug Platz zu haben. Es ist sehr feucht (80 %) und warm (35 Grad).


Mathias Lindstedt
Facharzt für Allgemeinmedizin


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